Durch die zunehmenden Schwankungen aufgrund der Erneuerbaren Energien im Stromnetz muss dieses so gesteuert werden, dass es nicht zusammenbricht und es folglich zu Stromausfällen kommt. Dabei kann einerseits das Netz selbst gesteuert werden, um es vor Überlastung zu schützen. Mit Steuerung ist aber auch die Zu- oder Abregelung von Einspeisern wie Photovoltaik- oder Windkraftanlagen oder großen Verbrauchern gemeint. In Situationen, wenn das Stromnetz keinen Strom mehr aufnehmen kann, kann es notwendig sein, solche Erzeugungsanlagen technisch zu drosseln. Darüber hinaus kann Steuerung im Ernstfall bedeuten, dass beispielsweise große Verbraucher, wie z.B. Kühlhäuser, zugeschaltet werden, damit überschüssiger Strom die Netze nicht überlastet und Erneuerbare Energieanlagen nicht abgeregelt werden müssen. Ziel ist es, durch intelligente und dynamische Steuerung, ggf. auch Leistungsreduzierung, in verbrauchsintensiven Stunden die komfortable Stromnutzung zu gewährleisten.